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Chancen und Grenzen virtueller Streckentests in der Fahrzeugentwicklung

In der modernen Fahrzeugentwicklung spielen virtuelle Streckentests schon lange eine zentrale Rolle. Sie haben einen erheblichen Einfluss auf die spätere Fahrzeug-Performance.
Durch Simulationen können Ingenieure Parameter wie Federung, Dämpfung und Aerodynamik anpassen, um das Handling und die Stabilität des Fahrzeugs zu verbessern.

Ein Überblick:


Optimierung der Fahrzeugdynamik: Durch Simulationen können Ingenieure Parameter wie Federung, Dämpfung und Aerodynamik anpassen, um das Handling und die Stabilität des Fahrzeugs zu verbessern.


Reduzierung von Entwicklungszeiten: Virtuelle Tests ermöglichen es, schnell verschiedene Designs und Setups auszuprobieren, ohne physische Prototypen bauen zu müssen.

 

Kostenersparnis: Die Durchführung von Tests in einer virtuellen Umgebung senkt Kosten, da weniger Materialien und Ressourcen für physische Prototypen benötigt werden.

 

Echtzeit-Feedback: Ingenieure erhalten sofortige Rückmeldungen zu den Auswirkungen ihrer Änderungen, was es ihnen ermöglicht, schneller auf Probleme zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen.

 

Verbesserte Sicherheit: Entwickler können potenzielle Schwächen erkennen und beheben, bevor das Fahrzeug auf die Strecke geht.

 

Datenanalyse: Die gesammelten Daten aus virtuellen Tests können analysiert werden, um Trends zu erkennen und Vorhersagen über die Leistung unter realen Bedingungen zu treffen. Dies hilft bei der Feinabstimmung der Fahrzeugparameter.

 

Anpassung an verschiedene Streckenbedingungen: Ingenieure können verschiedene Streckenlayouts und -bedingungen simulieren, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auf einer Vielzahl von Strecken gut abschneidet.

 

Durch die Datenanalyse und die Erkenntnisse u.a. bzgl. Motorleistung, Bremsverhalten, Fahrwerksabstimmung und Aerodynamik tragen Simulationsmodelle dazu bei, die Leistung, Sicherheit und Effizienz des späteren Fahrzeugs erheblich zu verbessern.

 

 

Einige Eigenschaften können jedoch nur mit viel Aufwand oder gar nicht simuliert werden und nur durch Erprobungsfahrten ermittelt werden:

• reale Material- und Bauteilverhalten (Verschleiß und Alterung)

• Fahrbahnkontakt und Reifenverhalten (Reifenverschleiß/-haftung, Reifenrückmeldung und Feedback)

• Menschliche Faktoren und subjektives Fahrerlebnis (Fahrgefühl und Fahrerfeedback sowie Ergonomie und Komfort)

• Umwelt- und Wetterbedingungen (Extremwettertests sowie Windgeräusche und Akustik)

• Komplexe Wechselwirkung zwischen Systemen (Elektromagnetische Verträglichkeit)

 


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